31.05.2015 | Chronik 2015

Gegen 22:30 Uhr warten eine 27-jährige Studentin und ihre Freundin händchenhaltend und in ein Gespräch vertieft auf eine Straßenbahn. Plötzlich kommt ein Unbekannter auf sie zu und behauptet, sein Kumpel fände die beiden „heiß“. Die Frauen signalisieren, dass sie in Ruhe gelassen werden wollen. Plötzlich hält sein Begleiter der 27-Jährigen eine Bierflasche ganz nah an ihr Gesicht und droht, ihr „die Fresse“ aufzuschneiden. Ihrer Freundin gelingt es, die Betroffene wegzuziehen. Dann kommt die Straßenbahn und das Paar steigt ein. Bevor die Bahn losfährt, beleidigt der andere Mann die Frauen jetzt deutlich hörbar homophob und ruft u.a., dass sie – würde Hitler noch leben – vergast worden wären. Schließlich zieht er noch sein Shirt herunter, um eine etwa 10 cm große Hakenkreuztätowierung auf seiner Brust vorzuzeigen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.