Auf dem Nachhauseweg vom Einkaufen mit ihrer Tochter bemerkt eine 22-jährige Somalierin am Nachmittag, wie eine Nachbarin sie vom Balkon aus laut beschimpft und ihnen den sog. Stinkefinger zeigt. Kurz darauf steht die eigentlich über ihr wohnende Nachbarin dann vor ihrer Wohnungstür im Treppenhaus. Ohne ein weiteres Wort wird die Dreijährige völlig unvermittelt so von ihr gestoßen, dass sie einige Treppenstufen nach unten stürzt. Nur weil sich ihre Mutter hinter ihr befindet und sie auffangen kann, bleibt das Mädchen unverletzt. Als die 22-Jährige nach dem Grund für den Angriff fragt, kommt der Sohn der Angreiferin hinzu und droht der Mutter noch mit angedeuteten Faustschlägen ins Gesicht. In der Folge erstattet die 22-Jährige Anzeige. Bereits beim Einzug ein dreiviertel Jahr zuvor hatte die Nachbarin sie mit den Worten „Es wird Dir leid tun, dass Du hier eingezogen bist!“ und „Hier soll eine deutsche Familie wohnen, keine afrikanische!“ empfangen. Seitdem waren die 22-Jährige und ihre kleine Tochter von der Nachbarsfamilie immer wieder rassistisch beleidigt, massiv belästigt und bedroht worden.