Eine 14-köpfige Theatergruppe, die die Premiere ihres Stücks feiert, wird in den frühen Morgenstunden von ca. acht Rechten angegriffen. Dabei werden fünf Schauspieler durch Faustschläge und Fußtritte zum Teil schwer verletzt. Sie müssen ambulant bzw. stationär im Krankenhaus behandelt werden. Als die gerufene Polizei eintrifft, sind die Täter teilweise noch vor Ort, werden aber viel zu spät trotz mehrfacher Aufforderung durch die Betroffenen von den Beamten verfolgt und können dadurch fliehen. Der mutmaßliche Haupttäter fährt kurz darauf mit dem Fahrrad am Tatort vorbei und wird wieder erst nach mehrfacher Aufforderung von der Polizei verfolgt. Diese nimmt die Personalien des 22-jährigen, einschlägig vorbestraften und sich in einer laufenden Bewährung befindenden Mannes auf und lässt ihn wieder laufen. Die ZeugInnen, die allein am Tatort zurück gelassen werden, entdecken auf dem Heimweg an einem Imbiss die zuvor geflüchteten Angreifer und rufen abermals die Polizei. Als die Beamten eintreffen, sind die Rechten schon wieder weg. Auf das Angebot der ZeugInnen mit im Polizeiauto zu fahren und nach den Tätern Ausschau zu halten, reagieren die Beamten nicht und lassen sie erneut allein auf der Straße stehen. Während des Angriffs stehen in etwa 100 m Entfernung zwei Taxis und mehrere Personen vor einer Gaststätte und beobachten alles, greifen aber nicht ein.