17.08.2013 | Chronik 2013

Gegen Mittag brüllt ein augenscheinlich angetrunkener und mehrfach vorbestrafter 37-Jähriger in Begleitung seiner Freundin und eines Freundes vor dem Eingang eines Döner-Imbiss rassistische Parolen. „Kanaken“, die ihn nicht bedienen, sollten sich in „ihr Kanakenland verpissen“. Als ein Mitarbeiter des Imbiss den Mann bittet, leiser zu sein und den Eingang nicht zu versperren, schlägt dieser ihm mit der Faust gegen den Kiefer Der Betroffene stößt den Angreifer weg und geht zügig zurück in den Laden. Der Angreifer folgt ihm wütend, beleidigt ihn erneut, spuckt ihm ins Gesicht und wirft einen Stuhl in die Salatbar, die dadurch zerstört wird. Danach trinkt er noch längere Zeit vor dem Imbiss weiter sein Bier. Als die Freundin des Mitarbeiters nach draußen geht und fragt, was die Angriffe sollten, beleidigt er sie als „Hurentochter“ und „Kanakenschlampe“. Später beschuldigt er den 30-Jährigen bei der Polizei, ihn angegriffen zu haben. Der Betroffene kann eine Woche kaum essen und hat zwei Wochen Schmerzen.