Gegen 2:30 Uhr wird ein 27-jähriger Syrer von Lärm und Stimmen im Hausflur aus dem Schlaf gerissen. Als er zur Tür rennt ist diese bereits eingetreten und mehrere Personen betreten die Wohnung, darunter ein Rechter, der im selben Wohnblock lebt. In Panik gelingt es ihm, die Eindringlinge aus dem Eingangsbereich hinauszudrängen und seine Tür zuzudrücken. Abschließbar ist sie danach allerdings nicht mehr. Die Täter flüchten in einen Nebeneingang, wo sie von Polizeibeamten festgestellt und Platzverweise ausgesprochen werden. Drei Stunden später kommt die Gruppe zurück und feiert in einer Nachbarwohnung weiter. Polizeibeamte vor Ort nehmen rechte Musik und „Sieg Heil“-Rufe wahr. Bereits vor dem Vorfall war der Betroffene mehrfach aus der Gruppe um den rechten Wohnungsnachbarn, die sich nahezu täglich vor dem Plattenbau aufhält, rassistisch beleidigt und u.a. mit der Halsabschneidergeste bedroht worden.