Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Mobile Opferberatung, 27.01.2023
Halle (Saale): Anfang Mai 2020 – fünfeinhalb Monate nach dem rechtsterroristischen Anschlag – werden zwei 21- und 19-jährige Geflüchtete an einer Haltestelle rassistisch beleidigt und so massiv angegriffen, dass einer der beiden lebensgefährlich verletzt wird. Die Polizei ermittelte wegen versuchten Totschlags. Ende 2021 wird der jugendliche Haupttäter zu einer Haftstrafe verurteilt, die anderen beiden kommen Anfang 2023 mit Bewährungsstrafen davon. Für die Betroffenen wiegen nicht nur die Angriffsfolgen, sondern auch die zahlreichen Versäumnisse und Wahrnehmungsdefizite von Polizei und Justiz schwer.

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STELLENAUSSCHREIBUNG: Berater*in bei der Mobilen Opferberatung in Magdeburg

STELLENAUSSCHREIBUNG: Berater*in bei der Mobilen Opferberatung in Magdeburg

Mobile Opferberatung, 16.01.2023

In unserem Projekt ist ab dem 1. April 2023 eine Stelle als Berater*in zur Verstärkung in der Anlaufstelle Mitte zu besetzen. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle (30 Stunden/ Woche) mit Arbeitsort in Magdeburg.

Marginalisierte Perspektiven/ eigene Diskriminierungserfahrungen stellen bei der Arbeit an der Seite von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt eine große Ressource dar. Wir möchten deshalb insbesondere Menschen mit marginalisierten Positionen zu einer Bewerbung ermutigen.

Bewerbungsschluss ist der 17. Februar 2023.

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Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Freispruch nach rassistischem Angriff mit Schreckschusswaffe am Amtsgericht Halle

Mobile Opferberatung, 10.01.2023
Anfang November 2019 in Dieskau, Sachsen-Anhalt. Während eines Radlader-Lehrgangs werden zwei syrische Geflüchtete von einem weiteren, älteren Teilnehmer rassistisch beschimpft und mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Erst knapp drei Jahre später wird der Fall am Amtsgericht Halle verhandelt. Am Ende wird der Angeklagte freigesprochen. Wie konnte es dazu kommen?

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Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Nach Angriff auf Impfteam in Querfurt: Gericht stellt Verfahren gegen Neonazis ein

Mobile Opferberatung, 21.12.2022
Das Amtsgericht Merseburg hat Mitte September 2022 ein Verfahren gegen die Neonazis Sven Liebich und Enrico Marx aus Sachsen-Anhalt eingestellt. Ihnen und Liebichs Lebensgefährtin, der extrem rechten Erzieherin Caroline K., war der Angriff auf ein Impfteam in Querfurt vorgeworfen worden. Es war der erste bekannte Prozess in Sachsen-Anhalt wegen eines Angriffs auf medizinisches Personal im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

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Wir sind jetzt auf Instagram

Wir sind jetzt auf Instagram

Mobile Opferberatung, 25.10.2022
Um mehr Menschen zu erreichen, die betroffen sind von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind, erweitern wir unser Soziales Netzwerk: Neben Facebook und Twitter ist die Mobile Opferberatung jetzt mit dem Handle @mobileopferberatung auch auf Instagram.

Auf diesem Kanal wollen wir in den nächsten Tagen und Wochen verstärkt mit den Betroffenen in Kontakt kommen, uns mit den Communities, Gruppen und Aktivist*innen gegen rechte Gewalt austauschen – und uns solidarisieren.

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Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Zweiter Prozess am Landgericht Halle gegen weitere Rechte nach schwerem rassistischen Angriff im Mai 2020 am Rennbahnkreuz

Mobile Opferberatung, 10.10.2022
Am 12. Oktober 2022 beginnt am Landgericht Halle die Verhandlung gegen zwei zur Tatzeit 19- und 22-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft Halle wirft ihnen vor, am 1. Mai 2020 an einer Straßenbahnhaltestelle am Rennbahnkreuz gemeinsam mit einem mittlerweile rechtskräftig verurteilten 17-Jährigen eine verbale Auseinandersetzung mit zwei ihnen unbekannten jungen Männern provoziert und sie in der Folge gemeinschaftlich angegriffen zu haben.

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Ausschreibung einer Honorartätigkeit zur Unterstützung unserer Öffentlichkeitsarbeit/ Social Media Management

Ausschreibung einer Honorartätigkeit zur Unterstützung unserer Öffentlichkeitsarbeit/ Social Media Management

Mobile Opferberatung, 01.08.2022

Wir suchen für den 15. August bis 31. Dezember 2022 eine Person für die konzeptionelle Weiterentwicklung und Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) bei der Mobilen Opferberatung in Trägerschaft von Miteinander e.V. in Sachsen-Anhalt. Auf Grundlage einer Analyse der bisherigen ÖA sollen konkrete Vorschläge zur besseren Zielgruppenerreichung, Vermittlung von Betroffenenperspektiven und -forderungen, Verbreitung unserer Monitoringergebnisse zu rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Sachsen-Anhalt sowie Sichtbarmachung unserer Erinnerungsarbeit zu Todesopfern rechter Gewalt erstellt und in Teilen auch eigenständig umgesetzt werden…

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Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Gemeinsame Pressemitteilung und Spendenaufruf

VBRG e.V. (Berlin) und Mobile Opferberatung (Halle), 14.04.2022

Zweieinhalb Jahre nach dem rechtsterroristischen, antisemitisch und rassistisch motivierten Attentat an Yom Kippur 2019 in Halle (Saale) und Wiedersdorf hat der Bundesgerichtshof die Revision von zwei Überlebenden des Attentats, İsmet Tekin und Aftax I., gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg vom Dezember 2020 ohne Begründung verworfen. Die Angehörigen der Ermordeten und Überlebende des Attentats wie İsmet Tekin und Aftax I. kämpfen bis heute mit existenziellen Folgen.

Mit ihrer Revision hatten sich die beiden Nebenkläger dagegen gewandt, dass das OLG Naumburg den Versuch des Attentäters, mit seinem Fluchtfahrzeug Aftax I. als Schwarze Person gezielt zu überfahren und zu töten, lediglich als fahrlässige Körperverletzung und die Schüsse auf İsmet Tekin nicht als versuchten Mord wertete und nicht im Urteil einbezog…

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Jahresbilanz der Mobilen Opferberatung 2021: Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Sachsen-Anhalt auf hohem Niveau des Vorjahres

Jahresbilanz der Mobilen Opferberatung 2021: Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Sachsen-Anhalt auf hohem Niveau des Vorjahres

Mobile Opferberatung, 05.04.2022
156 politisch rechts motivierte Gewalttaten mit 213 direkt Betroffenen hat die Mobile Opferberatung1 für das Jahr 2021 in Sachsen-Anhalt registriert.2 Besonders bedrückend: Die Anzahl rechter Gewalttaten in 2021 ist genauso hoch wie im Vorjahr – ein Rückgang ist nicht zu erkennen. Konkret bedeutet das, auch in 2021 wurden alle zwei bis drei Tage Menschen in Sachsen-Anhalt angegriffen und zum Teil erheblich verletzt, weil sie als nicht zugehörig, von vermeintlich geltenden Normen abweichend, unerwünscht und minderwertig angesehen wurden. Zudem ist weiterhin von einer hohen Anzahl nicht angezeigter und auch der Mobilen Opferberatung und ihren Kooperationspartner*innen nicht bekannt gewordener, politisch rechts motivierter Angriffe auszugehen, die bislang in keiner Statistik auftauchen…

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Dank und Bitte

Dank und Bitte

Mobile Opferberatung, 22.12.2021

Liebe Unterstützer*innen, liebe Freund*innen,

zum Ende dieses herausfordernden Jahres – in welchem wir auch auf 20 Jahre professioneller Unterstützung von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und ihres sozialen Umfelds zurückblicken – möchten wir uns bei Ihnen und Euch bedanken: Für die anhaltende und unverzichtbare Solidarität, mit der Sie und Ihr auf so vielfältige Weise Betroffene und die Arbeit unseres Teams unterstützt habt.

So ist es der konkreten, materiellen und immateriellen Unterstützung vieler solidarischer Menschen zu verdanken, dass Ísmet und Rıfat Tekin nach monatelangen Renovierungsarbeiten der Neuanfang gelungen ist: In der Ludwig-Wucherer-Str. 12 in Halle (Saale) ist aus dem Kiez Döner, einer der Tatorte des rechtsterroristischen Anschlags am 9. Oktober 2019, der TEKÍEZ geworden: ein liebevoll zum türkischen Frühstückscafé umgestalteter, lebendiger Ort des Erinnerns und der Solidarität.

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Unzureichende Strafverfolgung nach massivem rassistischen Angriff am Rennbahnkreuz in Halle

Urteilsverkündung im Prozess um versuchte rassistische Tötung am Landgericht Halle

Mobile Opferberatung, 25.11.2021

Am morgigen Freitag, den 26. November 2021, endet – nach zehn Verhandlungstagen – der Prozess gegen einen zur Tatzeit 17-Jährigen wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung am Landgericht Halle. Ab 10:30 Uhr wird die Vorsitzende Richterin der Jugendkammer, Sabine Staron in nichtöffentlicher Verhandlung das Urteil verkünden.

Erst diese Woche hatte das Gericht – auf Antrag der Nebenklagevertretung des schwerverletzten Betroffenen – einen rechtlichen Hinweis erteilt, dass für den heute 19-jährigen Angeklagten auch eine Verurteilung wegen versuchten Mordes aus sog. niedrigen Beweggründen in Betracht kommt. „Wir hoffen, dass das Gericht die rassistische Motivation für die Tat mindestens strafschärfend berücksichtigen wird“, so eine Sprecherin der Mobilen Opferberatung. „Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen jedoch, dass sich Gerichte weiterhin sehr schwer damit tun, Rassismus klar als Hauptmotiv zu benennen, wenn sie die Täter nicht zweifelsfrei der rechten Szene zuordnen können“, so die Sprecherin weiter.

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Verbesserter Opferschutz, humanitäres Bleiberecht und effektive Strafverfolgung

Verbesserter Opferschutz, humanitäres Bleiberecht und effektive Strafverfolgung

VBRG e.V., 25.10.2021

Die zukünftige Bundesregierung muss den Schutz vor rassistischer, antisemitischer und rechter Gewalt aus Respekt vor tausenden Betroffenen ernst nehmen und verbessern – durch konkrete Maßnahmen in den Ressorts Inneres, Justiz und Familie.

„Auch zwei Jahrzehnte nach dem rassistischen Mord an Enver Şimşek, die den Anfang der rassistischen Mordserie des NSU markiert und zehn Jahre nach der Selbstoffenbarung des NSU-Kerntrios gegenüber Polizei und Öffentlichkeit, ist rassistische und antisemitische Gewalt allgegenwärtig. Und noch immer lässt der Rechtsstaat die Betroffenen allzu oft im Stich.“

Unser Dachverband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG e.V.) untermauert im Folgenden die aus der langjährigen Beratungspraxis entwickelten, zahlreichen Forderungen.

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AUSSTELLUNG: „The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts“

AUSSTELLUNG: „The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts“

Mobile Opferberatung, 10.10.2021

Im Rahmen des Gedenkens anlässlich des zweiten Jahrestags des rechtsterroristischen Anschlags am 9. Oktober 2019 in Halle (Saale) ist es uns in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin Talya Feldman, der Koalition gegen Antisemitismus in Halle, Initiativen Betroffener und solidarischer Unterstützer*innen gelungen, die Ausstellung „The Violence We Have Witnessed Carries a Weight on Our Hearts“ für knapp zwei Wochen nach Halle (Saale) zu holen.

Am Donnerstag wurde die audiovisuelle Installation, welche Kontinuitäten rechten, rassistischen und antisemitischen Terrors in Deutschland anhand von Sprachbotschaften von Überlebenden, Familien der Opfer und Initiativen beleuchtet, im Künstlerhaus 188 e.V. in Halle (Saale) u.a. mit der Podiumsdiskussion „Why We Fight. Gedenken und Solidarität“ feierlich eröffnet.

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Ausschreibung einer Honorartätigkeit zur Unterstützung unserer Öffentlichkeitsarbeit/ Social Media Management

Ausschreibung eines Werkvertrags zur Unterstützung unserer Öffentlichkeitsarbeit

Mobile Opferberatung, 30.07.2021

Wir suchen eine Person für die konzeptionelle Weiterentwicklung und Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) bei der Mobilen Opferberatung in Trägerschaft von Miteinander e.V. Auf Grundlage einer Analyse der bisherigen ÖA und angepasst an die Ressourcen des Projekts sollen konkrete Vorschläge und Arbeitshilfen zur besseren Zielgruppenerreichung, Vermittlung von Betroffenenperspektiven und -forderungen, Verbreitung unserer Monitoringergebnisse zu rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Sachsen-Anhalt sowie Sichtbarmachung unserer Erinnerungsarbeit zu Todesopfern rechter Gewalt erstellt werden.
Die Angebotsfrist endet am 27.08.2021.

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Jahresbilanz der Mobilen Opferberatung 2020

Jahresbilanz der Mobilen Opferberatung 2020

Mobile Opferberatung, 15.04.2021

Anstieg rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt. Zentrale Motive: Rassismus und Hass auf politische Gegner*innen.„Coronaleugner*innenbewegung als Katalysator für antisemitische Verschwörungsideologien, Shoa-Relativierung und rechte Gewalt.

155 politisch rechts motivierte Gewalttaten mit mindestens 219 direkt Betroffenen hat die Mobile Opferberatung in Kooperation mit der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalttaten Region Anhalt/Bitterfeld/Wittenberg für das Jahr 2020 in Sachsen-Anhalt registriert. Darunter fällt auch ein versuchter rassistischer Mord an einem 21-jährigen Geflüchteten in Halle (Saale), bei dem die Strafverfolgung von Verharmlosung und Untätigkeit geprägt war. Insgesamt hat sich…

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ONLINE-Veranstaltung am 03.05.21: Unsichtbar in der deutschen Hochkultur. (Self-)Empowerment an der Uni zwischen strukturellem Rassismus und Klassismus

ONLINE-Veranstaltung am 03.05.21: Unsichtbar in der deutschen Hochkultur. (Self-)Empowerment an der Uni zwischen strukturellem Rassismus und Klassismus

Präventionsstelle Diskriminierung MLU/ MOB, 12.04.2021

Betroffene von Rassismus und/oder Klassismus haben es schwerer, einen höheren Bildungsweg einzuschlagen und sind folglich an Universitäten seltener vertreten. Gleichzeitig sind sie aber auch in Themen, Perspektiven und Expertisen der universitär gelehrten Inhalte weniger bis kaum repräsentiert. Nicht nur in den Geisteswissenschaften, die sich vor allem mit der Vermittlung der sogenannten Hochkultur unserer Gesellschaft beschäftigen und dadurch ihren Status weiter festigen, stellt das Betroffene vor die zusätzliche Belastung der inhaltlichen Unsichtbarkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung…

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ONLINE-Gedenken/-Zeitzeugingespräch mit Esther Bejarano anlässlich des 21. Todestages von Helmut Sackers am 29.04.21

ONLINE-Gedenken/-Zeitzeugingespräch mit Esther Bejarano anlässlich des 21. Todestages von Helmut Sackers am 29.04.21

Mobile Opferberatung, 11.04.2021

Das Soziokulturelle Zentrum ZORA e.V. und die Mobile Opferberatung laden anlässlich des diesjährigen Gedenkens an Helmut Sackers, der vor 21 Jahren, am 29. April 2000 von einem Halberstädter Neonazi im Treppenhaus seines Plattenbaus erstochen wurde, zu einem Online-Gespräch mit Esther Bejarano ein. Der 60-jährige Helmut Sackers musste sterben, weil er die Polizei gerufen und seinem Nachbarn mit einer Anzeige gedroht hatte, nachdem dieser in der Wohnung über ihm u.a. laut das „Horst-Wessel-Lied“, das Kampflied der SA abgespielt hatte. Die heute 96-jährige Esther Bejarano, Überlebende des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, gibt persönliche Einblicke in die Zeit, in der die vollkommene Entrechtung und Entwertung menschlichen Lebens eskaliert ist…

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Spendenaufruf für die Umgestaltung des Kiez Döner

Spendenaufruf für die Umgestaltung des Kiez Döner

Soligruppe Kiez Döner, 10.02.2021

Der antisemitische, rassistische und frauenfeindliche Anschlag vom 09.10.2019 in Halle ist inzwischen mehr als ein Jahr her. Doch die Erinnerungen sind noch immer nah. Wir kehren täglich an den Kiez Döner als einen Ort des Geschehens zurück. Denn für uns ist weiterhin klar: Der Kiez Döner bleibt! Er muss trotz der schwierigen Umstände erhalten bleiben, um den Attentäter nicht siegen zu lassen. Er muss bleiben, für diejenigen, die um Jana L. und Kevin S. trauern. Er muss bleiben, als Arbeitsort und Einkommen für die Betreibenden und Angestellten. Und er muss bleiben als ein Ort der Solidarität.

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„Hessens Landesregierung muss besondere Verantwortung für Opfer von Rechtsterrorismus übernehmen: Politische Dimension des Anschlags von Hanau wird ausgeblendet“

„Hessens Landesregierung muss besondere Verantwortung für Opfer von Rechtsterrorismus übernehmen: Politische Dimension des Anschlags von Hanau wird ausgeblendet“

VBRG e.V., 18.01.2021

Gemeinsam mit den Hinterbliebenen und Überlebenden des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau fordern Unterstützungsinitiativen und Opferberatungsstellen seit Monaten die Schaffung eines hessischen Fonds für Opfer von Rechtsterrorismus, Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt. Aufgrund der politischen Bedeutung von Rechtsterrorismus und als Zeichen der staatlichen Solidarität existieren in Bayern, Berlin und Thüringen entsprechende Entschädigungsfonds u.a. für Überlebende des Oktoberfestattentats, die Hinterbliebenen des NSU-Terrors und für Opfer rechter Gewalt.

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Erreichbarkeit der Mobilen Opferberatung (COVID-19)

Erreichbarkeit der Mobilen Opferberatung (COVID-19)

Mobile Opferberatung, 02.01.2021

Bis zu einer deutlichen Entspannung der Corona-Fallzahlen unterstützen wir vor allem telefonisch, per E-Mail, SMS, Messenger sowie Livechat und Videoberatung.  Persönliche Beratungen und Begleitungen können wir bis auf Weiteres nur noch in absoluten Ausnahmefällen ermöglichen, wobei wir streng auf die wesentlichen Corona-Schutzbestimmungen achten….

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