An der Straßenbahnhaltestelle Bahnhof-Neustadt werden gegen 1 Uhr nachts ein 23-jähriger Kurde und seine zwei Freunde von zwei Männern, die einen Hund mit sich führen, rassistisch beleidigt. Einer der Männer zeigt dabei den Hitlergruß. Als die Bahn kommt, setzen sich die Syrer bewusst weit weg von den Rechten, die ebenfalls eingestiegen waren. Doch einer kommt auf sie zu, beschimpft sie und sagt ihnen, er sei ein „Nazi“. Um sich zu schützen, will der 23-Jährige mit seinem Handy die Situation filmen. Daraufhin wird ihm das Handy aus der Hand geschlagen. Der andere Mann leint den auf die Betroffenen gefährlich wirkenden Hund ab und versetzt dem Kurden einen Kopfstoß. Als an der nächsten Haltestelle die Bahn wegen des Angriffs nicht die Türen öffnet, beschädigen die Rechten noch eine Scheibe. Schließlich verlassen beide die Bahn und bedrohen die Betroffenen weiterhin von draußen. Der 23-Jährige erleidet eine Verletzung am rechten Auge und muss ambulant behandelt werden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.