Ein 27-jähriger Mann aus Burkina Faso wird gegen 18:30 Uhr in einer Straßenbahn der Linie 5 plötzlich aus einer 8-köpfigen Gruppe heraus rassistisch beleidigt. Als sich der Betroffene verbal gegen die Beschimpfungen wehrt, gehen mehrere der Rassisten auf den 27-Jährigen los und schlagen auf ihn ein. Der Betroffene verteidigt sich. An der Haltestelle „Leipziger Turm“ lassen die Angreifer von ihm ab und flüchten. Der Straßenbahnfahrer bietet dem Betroffenen an, die Polizei zu informieren, was dieser zunächst ablehnt. Während der Weiterfahrt mit der Bahn bemerkt er, dass sein Handy weg ist und verständigt daraufhin von zu Hause aus die Polizei. Er erleidet eine Schwellung an der linken Schläfe. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Bereits zehn Tage zuvor war der Betroffene von einem der Angreifer rassistisch beschimpft und mit einer Flasche beworfen worden.