Gegen 18:00 Uhr greifen vier u.a. mit einem Schlagring und Teleskopschlagstock bewaffnete Rechte unter rassistischen Beschimpfungen Mitglieder zweier palästinensischer bzw. kurdischer Familien auf der „Eisleber Frühlingswiese“ an. Der Hauptbetroffene, ein 32-jähriger Palästinenser, war gerade mit seiner Verlobten und ihren Eltern sowie einer befreundeten Familie, darunter drei Kinder (2, 7, 12 Jahre), auf dem Fest angekommen, als er plötzlich mit den Worten „Das habt ihr nun davon, ihr Ausländer“ von hinten so massiv ins Gesicht geschlagen wird, dass er zu Boden geht und sofort stark am Kopf zu bluten beginnt. Weitere augenscheinlich Rechte kommen hinzu und schlagen u.a. mit einem Teleskopschlagstock und einem Bierglas immer wieder gezielt auf den Kopf des Betroffenen ein. Bei ihrem Versuch, dem Betroffenen zu helfen, werden auch sein 42-jähriger Schwiegervater, dessen 43-jähriger Freund und seine 39-jährige Ehefrau sowie seine 37-jährige Schwiegermutter angegriffen und verletzt. Die 37-Jährige wird mehrfach so massiv mit ihrem Kopf auf den Fußboden geschlagen, dass sie das Bewusstsein verliert. Als ein Zeuge ihr helfen will, wird auch er geschlagen und verletzt. Auch die 22-jährige Verlobte wird von einem der Angreifer zu Boden getreten und dort geschlagen und getreten. Dem Schwiegervater gelingt es schließlich, den Angreifer einzuholen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Diese nimmt den 18-Jährigen mit Verdacht auf versuchten Totschlag fest. Der 32-Jährige muss u.a. mit Nasen- und Jochbeinfraktur mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und dort stationär behandelt werden. Die anderen Familienangehörigen erleiden u.a. einen Schock, Prellungen und Hämatome und müssen zum Teil ebenfalls stationär behandelt werden. Mittlerweile wird nur noch wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.