03.03.2012 | Chronik 2012

Gegen 4 Uhr nachts steigen ein  23- und 24-jährige Alternativer in eine S-Bahn Richtung Schönebeck ein. Plötzlich kommt eine vermummte Person auf sie zu und sagt drohend: „Wäre besser, wenn ihr hier aussteigt!“. Da die Türen sich gerade schließen, ist dies jedoch nicht mehr möglich. Kurz darauf werden sie von einer 5- bis 6-köpfigen Gruppe überwiegend vermummter, augenscheinlicher Rechter umstellt und angepöbelt. Schließlich versetzt einer der Rechten dem 23-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht. Sein Freund versucht in den vorderen Teil der S-Bahn zu fliehen, wird aber von drei der Rechten verfolgt und so ins Gesicht geschlagen, dass er zu Boden geht. Dann treten die Angreifer gegen seinen Oberkörper, vor allem aber gegen seinen Kopf. Währenddessen schlagen mehrere Angreifer weiter auf den 23-Jährigen ein. Schließlich können die Betroffenen aus der S-Bahn flüchten. Sie erstatteten Anzeige. Der 24-Jährige erleidet eine Verstauchung am Daumen, Hämatome an der Hüfte und am Rücken so wie Prellungen am Kopf. Der 23-Jährige erleidet Schmerzen am Nasenbein und Kiefer und Hämatome am Kopf.