Während einer Demonstration der rechten Hooligan-Organisation „Gemeinsam-Stark Deutschland“ (GSD) werden mehrere Journalist_innen von Demonstrationsteilnehmern gezielt in ihrer Arbeit behindert, beleidigt, geschubst oder geschlagen. So stellen sich einige Teilnehmer mit einem Transparent direkt vor die Kameras der Journalist_innen. Als einer der Fotografen das Transparent hinunterzieht, um weiterarbeiten zu können, schlägt ihm ein Demonstrant gegen die Schulter. Ein Funktionär der Partei „DIE RECHTE“ kommt hinzu und greift in seine Kamera. Als sich der Fotograf das verbal verbittet, schreitet die Polizei ein. Der Rechte stellt jedoch seinerseits Strafanzeige und behauptet, angegriffen worden zu sein. Rechte rufen dem Journalisten grinsend zu, dass man durch das Verfahren nun endlich seine Anschrift bekommen würde. Der Parteifunktionär zieht seinen Strafantrag jedoch später zurück.
Im weiteren Verlauf wird eine etwas abseits stehende Fachjournalistin vor den Augen von etwa 30 teils vermummten Polizist_innen einer Spezialeinheit von zwei Demonstrationsteilnehmern ungehindert und wiederholt beleidigt, bedroht und behindert. Der zuvor angegriffene Journalist dokumentiert diese Szene, woraufhin sich einer der beiden bedrohlich vor ihn stellt und „Kamera weg!“ schreit. Als der Journalist die Kamera herunternimmt, um zu signalisieren, dass er nicht weiter fotografieren wird, schlägt ihm der Mann mit der Faust ins Gesicht. In der Nähe stehende Polizist_innen verweigern Anzeigenaufnahme und Personalienfeststellung des Angreifers, der sich ungehindert entfernen kann. Stattdessen werden beide Journalist_innen gezwungen, sich noch weiter von der Demonstration zu entfernen, um „nicht weiter zu provozieren“. Andere Polizeibeamt_innen nehmen später eine Anzeige auf.