Am späten Nachmittag werden ein türkischer Imbissbetreiber und seine kurdische Lebensgefährtin in ihrem Lokal von einem halben Dutzend Rechter verhöhnt. Bevor zwei Männer aus der Gruppe den 25-Jährigen zu Boden bringen und auf ihn eintreten und -schlagen, droht einer dem Paar: Wenn sie den Laden bis zum Geburtstag des „Führers“ nicht zumachten, seien sie „die 12. Person“, die in der Zeitung stünden. Bei dem Versuch den Angriff zu beenden, wird auch seine Lebensgefährtin verletzt. Erst als die 32-Jährige ein Dönermesser ergreift, lassen die Rechten von dem Imbissbetreiber ab und verlassen das Lokal. Kurz darauf versucht die Gruppe jedoch erneut, in das Lokal zu gelangen. Trotz erneuter Schläge und Fußtritte gelingt es dem Paar, die Eingangstür zu verschließen. Dann zerstören die Angreifer eine Doppelglasscheibe in der Tür, sodass das Paar durch Glassplitter verletzt wird. Während die Betroffenen erneut über Notruf die Polizei alarmieren, sammeln sich immer mehr Rechte vor dem Laden und verhöhnen das Paar. Als endlich ein Streifenwagen vor Ort eintrifft, bagatellisiert einer der Beamten die blutende Schnittverletzung am Ohr des 25-Jähigen und führt, anstatt für medizinische Behandlung zu sorgen, einen Atemalkoholtest bei ihm durch.