Im Zuge eines Rechtsrock-Konzertes mit ca. 1300 Besucher_innen werden wiederholt Journalist_innen angegriffen, beleidigt und an ihrer Arbeit gehindert: Gegen 17:30 Uhr stößt ein Neonazi am Rand des Konzertgeländes einen Journalisten unvermittelt und mit großer Wucht gegen einen LKW. Der Betroffene erleidet Schulterschmerzen. Nur kurze Zeit später wird ein Journalist von einem Konzertbesucher beleidigt und versucht zu bespucken. Kurz darauf stößt derselbe Neonazi den Betroffenen in die Seite und versucht, ihn zu schlagen bis Polizeibeamte hinzukommen. Später werden über den Zaun des Versammlungsgeländes Essensreste und Becher mit Bier bzw. Urin auf die Journalist_innen geworfen. Mindestens eine Person wird getroffen. Gegen 18.30 Uhr schlägt ein Konzertbesucher vor die Kamera eines Fotografen. Kurz darauf kommt ein weiterer Neonazi mit einem Regenschirm auf den Fotografen zu, schlägt mit dem Griff vor die Videokamera und verlangt unter Drohungen von ihm, die Aufnahmen zu löschen. Anwesende Polizeibeamte greifen erst nach Hinweisen des Journalisten ein. Die Polizei schreibt in einer Pressemitteilung am nächsten Tag, dass die Konzertveranstaltung der rechten Szene störungsfrei verlaufen sei.