Gegen 17 Uhr startet ein „Antifaschistischer Stadtspaziergang“, der auf das seit geraumer Zeit in der Stadt bestehende Neonazi-Problem aufmerksam machen soll. Begleitet durch die RAK, ein Zusammenschluss linker Straßenmusiker*innen, nehmen über 100 Menschen, darunter auch Kinder, teil. Als die Gruppe sich durch eine schmale Tempo 30-Zone bewegt, fährt ein Rechter demonstrativ und mit hoher Geschwindigkeit auf die vorderen Fußgänger zu, bremst aber noch rechtzeitig ab. Während die Spaziergänger*innen am Auto vorbeigehen, greift er nach einem Transparent und gibt wieder Gas. Einer der Träger des Transparentes, dessen Hand noch in einer Schlaufe steckt, wird mitgerissen und fällt auf die Heckscheibe. Erst als der Fahrer, der dennoch weiterfährt, nach etwa 50 Metern wegen eines entgegenkommenden Autos erneut bremsen muss, stürzt der Betroffene zu Boden und verletzt sich am Bein.